IN DER LETZTEN AUSGABE UNSERES MAGAZINS HABEN WIR UNS BEREITS INTENSIV MIT DEM THEMA NACHHALTIGKEIT UND DER ENORMEN BEDEUTUNG BESCHÄFTIGT.
Man spricht auch von Neo-Ökologie: Umweltbewusstsein wird vom individuellen Lifestyle zur gesellschaftlichen Bewegung. Der Megatrend Neo-Ökologie beschreibt den gesellschaftlichen Veränderungsprozess hin zu einem ressourceneffizienteren, nachhaltigeren Wirtschaften. Wollte man den „Beziehungsstatus“ von Ökologie benennen, könnte man nur sagen: Es ist kompliziert.
Unternehmen müssen voran gehen. Das ist richtig und wichtig, jedoch trägt schon
jeder einzelne Schritt, jede einzelne Tat eines jeden Menschen zu mehr Nachhaltigkeit bei. Was können wir also in unserem privaten Umfeld tun? Wir müssen umdenken und glücklicherweise ist dies schon bei vielen Menschen geschehen. Plastikfrei: daheim und unterwegs. Es ist eigentlich ganz einfach: Plastik gilt in jeglicher Hinsicht zu meiden. Für jedes „Plastik-Produkt“, das wir bisher
verwendet haben, gibt es eine nachhaltigere Alternative: Lunchbox anstatt Plastiktüte oder Take-away vom Restaurant, Bienenwachstücher anstatt Frischhaltefolie, isolierte Trinkflaschen anstatt PET-Flaschen, Kaffeebohnen anstatt Kaffeekapseln, Baumwolltaschen anstatt Tüten…
Das könnte man noch eine Weile fortführen, denn es gibt mittlerweile so viele wirklich gute Alternativen. Mit diesen alternativen Ersatzprodukten sparen wir nicht nur Geld, weil wir sie immer wieder nutzen können, sondern sorgen für deutlich weniger Plastikmüll. Allein in Deutschland produziert jeder Einwohner etwa 38 Kilogramm Plastikmüll im Jahr. Leider landet dieser nicht immer in der Tonne, sondern befindet sich quasi überall. Ob im Park, im Meer oder auf der Straße. Dieser
Müll vergiftet unsere Umwelt und schadet unserer Gesundheit. Das Gute ist: wir haben es selbst in der Hand. Auch im Bereich Mode ist besonders Fast Fashion ein Problem. Fast im Wochentakt erscheinen neue Kollektionen in den Modeketten und sie überstehen nicht mal mehr ein paar Monate. Wegwerfkleidung im wahrsten Sinne zu Lasten der Umwelt. Aber auch hier gibt es einen neuen Trend: Upcycling. Verschiedene Startups konzentrieren sich darauf, alte Kleidung aufzubereiten bzw. zu reparieren. Löcher, Knöpfe, Reißverschlüsse werden genäht oder ausgetauscht, denn das nachhaltigste Kleidungsstück ist das, was wir lange nutzen.
In den folgenden Ausgaben werden wir uns intensiver mit der Frage auseinander setzen: wie können wir auch im privaten Umfeld nachhaltiger agieren? Wir werden verschiedene Dinge testen, ausprobieren und berichten.
Denn jeder noch so kleine Schritt in die richtige Richtung, ist ein Schritt in eine bessere Zukunft.
Ihr möchtet noch mehr Details wissen?
E-Mail: s.sauerbier@mycybergroup.com
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