Influencer Marketing ist schon seit einiger Zeit in aller Munde. Dabei suchen sich Marken zur Promotion ihrer Produkte bestimmte Personen aus, die durch ihre Kommunikation, ihr Wissen und ihre Reichweite als Experten und Meinungsbildner angesehen werden. Es entsteht Authentizität und eine besondere Glaubwürdigkeit. Zudem sind Influencer auf Social Media Kanälen sehr aktiv
und haben eine entsprechend hohe Reichweite und meist mehrere Millionen Follower.
Was sind die aktuellen Trends im Influencer Marketing?
Haltung und Stellung beziehen:
Besonders in der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung erwartet die Menschen von Personen in der Öffentlichkeit Moral und Haltung.
Messbares Storytelling:
Storytelling als einer der Marketingtrends. Wichtig auch hier:
Inhalt und Haltung. Und Storytelling soll mit
der Marketingkennzahl Return on Investment messbar gemacht werden.
Brauchbarer Content:
Es gibt eine Flut von Beiträgen und Advertising. Viele davon plump und unsinnig. Follower fordern Transparenz und Mehrwert.
Live-Content:
An Live-Streams statt Vor Ort-Erlebnissen führt auch 2021 kein Weg
vorbei: Virtuelle Messebesuche, Konzerte und Sportchallenges stärken den Kontakt
zur Community und machen sie damit zum Teil eines Gemeinschaftserlebnisses.
Virtuelle Einkaufstouren:
Seitdem der stationäre Handel durch die Pandemie weitestgehend eingedämmt wurde, müssen sich auch hier neue Wege überlegt werden. Der Online-Handel muss ausgebaut werden, denn Käufer vermissen beim Online Shopping die Atmosphäre und persönlichen Kontakte. Influencer können diese Lücke schließen, denn sie kennen ihre Bedürfnisse.
NEXT LEVEL: CREATOR ECONOMY
Kommt nach dem Influencer Marketing die Creator Economy? Die Creator Economy hat sich im Laufe der Zeit durch unterhaltsamen, spannenden Content eine enorme Reichweite aufgebaut. Doch sie wollen nicht länger ihre Follower nur unterhalten, nein, sie sind selber innovativ und erfinderisch.
Das zeigt das Beispiel von MrBeast, einem der größten YouTuber der Welt. Bürgerlich Jimmy Donaldson ist gerade zum „Creator of the Year“ gekürt worden. 9,2 Milliarden Views und 54 Millionen Abonnenten hat Donaldson auf seinem Kanal vorzuweisen. Dank dieser Community war es ihmmöglich, seine Restaurantkette „MrBeastBurger“ über Nacht mit rund 300 Standorten aufzubauen. Wegen seiner massiven Eigenreichweite musste MrBeast keinerlei bezahlte Werbung schalten, um seine neue Restaurantkette zu promoten. Das Launch-Video, das er auf seinem Kanal teilte, schoss noch am selben Tag auf Platz 1 der YouTube Trending Charts. In weniger als zwei Monaten verkaufte die Burgerkette mehr als eine Million Burger, was einem Umsatz von sechs
Millionen US-Dollar entspricht und hier geht es nur um die Burger.
Nach dem gleichen Prozedere verdient eine Geschichtsprofessorin eine Million US-Dollar pro Jahr mit einem politischen, kostenpflichtigen Newsletter.
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