WARUM BEREITET DAS BESCHENKEN NICHT NUR DEM BESCHENKTEN, SONDERN AUCH UNS SELBST FREUDE?
„Schenken macht die Seele weit, und Geiz macht sie eng. Deswegen schenken Menschen gern. Schenken schafft Beziehung, und wir Menschen brauchen Beziehungen.“
„DIE KUNST DES SCHENKENS IST EINE VON VIELEN KÜNSTEN, DIE DAS LEBEN SCHÖNER UND REICHER MACHEN“, Wilhelm Schmid
Geschenke bedürfen viel Fantasie, was den anderen beglücken könnte. Sie sind Beziehungszeichen und drücken aus wie viel Fantasie im Spiel war. „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“, sagt man. Doch fühlt man sich wirklich immer wohl, wenn man beschenkt wird? Ist da nicht im Hinterkopf eine Art moralische Verpflichtung „Gibst du mir was, gebe ich dir was!“. Schenken sollte selbstlos sein, ohne vom Beschenkten etwas zu erwarten. Es soll einfach Spaß machen, wir wollen dem anderen zeigen, dass wir an ihn gedacht haben. Wir wollen uns verbunden fühlen, die soziale Beziehung festigen. Und einen positiven Nebeneffekt gibt es für den Schenkenden auch noch: Er fühlt sich glücklicher als diejenigen, die ihr Geld nur für sich ausgeben.
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